Billa war eigentlich ein Unfall, denn Tibi Nummer zwei war zwar in der gedanklichen Planung, aber noch nicht in der Umsetzungsphase. Ich besuchte die Züchterin von Dori, mit der Absicht mehr über das Thema Zucht im Verein des ARCD zu erfahren. Doch dann traf ich auf Billa. Sie sah mich und heftet mir gleich ein imaginäres Gummiband an, das einfach nicht mehr zu lösen war. Egal was ich machte, sie kam immer wieder zu mir und wollte auf den Arm. Fast drei Stunden haderte ich mit mir, Hund kein Hund, Hund... Die arme Züchterin tut mir heute noch leid.

Billa war nicht nur zu früh dran, sie entsprach auch nicht den optischen Wunschvorstellungen für meinen zweiten Tibi. Der sollte zwar wie Dori sein, aber nicht fast so aussehen wie sie.

Dafür erfüllte sie aber so ausgeprägt das wichtigste Kriterium für meinen Dritthund, ein anschmiegsamer Kuscheltibi, dass ich einfach nicht mehr anders konnte. 

Ich habe ihren Einzug nicht bereut. Von der ersten Minute an war es so, als hätte Billa sich nur auf ihren Einzug bei uns vorbereitet, als würde sie einfach hier her gehören.

Sie ist wirklich wie weichgespült und will immerzu nur eins, schmusen! Zu Menschen insbesondere auch Kindern ist sie super freundlich und war das schon von Welpe an , z.B. im Einsatz mit den spitzen Milchzähnchen.

Zunächst dachte ich, dass sie intelligenztechnisch irgendwo hinter Dori anzusiedeln wäre. Schnell zeigte sich jedoch, dass sie sogar ein Superbrain ist. Allerdings setzt sie das häufig nur für ihre eigenen Zwecke ein, so hat sie Frauchen ziemlich gut im Griff und darf Sachen, die den Großen bisher verwehrt blieben.

Es war wohl Schicksal, das sie bei mir einziehen sollte, denn ich hatte nach einer Dori Nummer zwei gesucht. Laut Papiere heißt die kleine Halbschwester zu meiner großen Dori dann auch Dori Magic Diamonds of Himalaya! Traumhund Nummer zwei!